Hallo, ich habe hier noch eine alte LDK-150 herumstehen, die sollte nun etwas aufgepeppt werden.
Die LDK-150 besteht eigentlich aus zwei Teilen: LDK-100 – Kamerakopf DVCPro 50 Tape Recorder der montierte Kamerakopf ist leider nur ein 4:3 Kopf, das wollte ich gerne ändern.
Ein netter Broadcasthändler war sehr kooperativ und schenkte mir einen (der vielfach vorhandenen) LDK-200 Köpfe. Somit konnte der 100′ 4:3 Kopf gegen einen Widescreen 200′ Kopf getauscht werden. Einen 16:9 Sucher legte er mir freundlicherweise auch direkt bei.
Somit ist die Kamera fast komplett, fehlt noch ein Objektiv. Fündig wurde ich im Netz, jemand verkaufte für wenig Geld ein Canon Standard Objektiv, allerdings mit abgeschnittenem Stecker, ansonsten im einwandfreien Zustand.
Von dem alten Canon Objektiv, das sich selbst zerstörte, hatte ich noch den Handgriff … und natürlich das Kabel aufgehoben. Also ein Versuch das Kabel umzubauen.
Das Kabel aus dem alten Handgriff hatte eine original Trennstelle, diese nutzte ich, um den Stecker vom anderen Objektiv anzulöten.
Das Ganze hat ca. 45 Minuten gedauert, Ergebnis: Optik funktioniert wieder.
Hallo, für meine Nebelmaschine SpaceBall Generation 1 von Smoke Factory habe ich eine neue Fernbedienung gebaut. Die Nebelmaschine ist aus dem Jahr 1996 und funktioniert einwandfrei. Es handelt sich hier um sehr hochwertige Maschinen “made in Germany”.
Die Maschine hat nur einen klassischen analog Eingang, DMX ist erst in der SpaceBall 2 standardmäßig verbaut.
Hier der Schaltplan den ich selbst gezeichnet habe:
Wenn man kein Poti an der Fernbedienung haben will, kann man dieses durch einen festen 10k Widerstand ersetzen, die Pumpe ist dann über das Poti an der Maschine regelbar.
Irgendwann soll es noch einen DMX Umsetzer auf Arduino Basis geben.
Hallo, ich habe es getan, ich habe mir zwei Profi Recorder gekauft. Eigentlich wollte ich ja nur einen, den FR-2 aber dann wurde mir noch ein PD-6 angeboten und ich konnte nicht widerstehen. Die beiden Profi Recorder lösten die DAT Recorder Ära beim Film Dreh ab.
Field Production Recorder Diese Recorder wurden primär bei Film und Fernsehen genutzt. Hauptsächlich um den Ton der Schauspieler in hoher Qualität aufzuzeichnen. In frühen Jahren, als man auf Film aufzeichnete mit Arri Kameras, konnte der Ton nur extern auf einer Bandmaschine aufgezeichnet werden. In dieser Zeit war der quasi Standard eine Bandmaschine vom Typ Nagra 3 vom Hersteller Kudelski. In den 90er Jahren wurden die Bandmaschinen durch Videokameras und DAT Recorder verdrängt. Die DAT Recorder wurden wegen ihrer sehr guten digitalen Qualität und portabilität bevorzugt eingesetzt. Zudem konnte auf einem DAT Band 120 Minuten nonstop aufgezeichnet werden. Auf einem Nagra Band passten nur 30 Minuten. Beim Radio (Hörfunk) wurden diese Recorder ebenso eingesetzt.
Fostex PD-6 Der PD-6 Recorder wurde Anfang 2003 vorgestellt, als neue Ära bei der Filmproduktion. Bei diesem Recorder konnten nun 6 Aufnahmespuren digital aufgezeichnet werden ohne Komprimierung. Aufnahmemedium stellt ein DVD-RAM Laufwerk dar. Maximal 96kHz Sample Frequenz und 24 Bit. TimeCode, Mischer, Limiter etc. alles standard in dieser Liga. Der Preis lag bei ca. 8000 Dollar.
Fostex FR-2 Im Jahr 2004 folgte eine kompaktere, 2 Spur Version, mit einem anderen Aufzeichnungsmedium: Compact Flash. Dieser Recorder konnte sogar maximal 192kHz bei 24 Bit.
Vergleich von zwei ungleichen Eigentlich soll man nur die Dinge Vergleichen die im selben Bereich liegen. Nun wir machen das trotzdem. Alleine der Vergleich des Gewichts und der Abmessungen zwischen PD-6 und FR-2 zeigt schon, die sind nicht gleich… Der PD-6 ist sehr stabil gebaut, er besitzt ein Metallgehäuse, der FR-2 wohnt in einem Plastikgehäuse. Wahrscheinlich hat man sich beim PD-6 sehr stark an dem PD-4 orientiert. Die beiden Recorder wurden sicherlich auch für unterschiedliche Anforderungen entwickelt. Ich vermute, dass der FR-2 vorzugsweise für Radio und low cost Produktionen verwendet werden sollte. Allerdings gab es für diesen auch eine extra TimeCode Platine zum nachrüsten.
Spezialitäten Die beiden Recorder die ich nun besitze haben ein paar Besonderheiten: Der PD-6 ist mit der optionalen 40GB Festplatte ausgerüstet und der FR-2 mit der TimeCode Platine. Zudem wurde beim FR-2 die Stromversorgung auf Hirose Stecker nachgerüstet und mit einem extra Hauptschalter versehen.
PD-6 Dilemma Ist man stolzer Besitzer eines PD-6 ergeben sich leider ein paar Probleme. Der Recorder ist nun schon etwas älter und daher stellt sich nun eines der größten Probleme dar: es gibt keine DVD-RAMs mehr zu kaufen, die mit dem PD-6 kompatibel sind. Es werden spezielle DVD-RAMs im rechteckigen Caddy mit 1,4 GB pro Seite benötigt. Nun kann man denken, ist doch egal, der hat doch ein Festplatte drin?! Auf die Daten der Festplatte kann man leider vom PC aus nicht zugreifen, da nur das optische Laufwerk an den Computer durchgereicht wird. Das bedeutet, alle Aufnahmen von der Festplatte müssen erst von dieser auf die Disc gebrannt werden und dann auf den PC. Die Festplatte ist in 27 einzelne “Discs” partitioniert. Das bedeutet einigen Aufwand. Pro Disc copy Job sind ca. 17 Minuten nötig. Leider ist die Festplatte so auch nicht austausch/ausbaubar.
RAM Disc ohne Caddy
FR-2 Pluspunkte Der FR-2 ist etwas das Gegenteil vom PD-6, er zeichnet auf Compact Flash Karten auf und die sind immer noch zu bekommen, sogar in besserer Qualität als damals. Mit einer 8GB Karte hat der kleine keine Probleme. Es gab damals auch eine Besonderheit: eine PCMCIA 1,8 Zoll 5GB Festplatte. Fostex platzierte diese als die “große” Alternative. Diese Festplatte findet man heutzutage nicht mehr. Die heutigen CF Karten sind schneller und billiger. Verrückt wie die Zeit vergeht. Es kann ohne Probleme eine zweite CF Karte über einen PCMCIA Adapter eingeschoben werden.
FR-2 Minuspunkte Es gibt noch einen Minuspunkt und das ist der Stromverbrauch. Der FR-2 geht nicht sparsam um, daher wurde er wohl gerne per Hirose an externer Stromquelle verwendet. Tipp: im Menu Battery Type auf “RC 7,4V” stellen und Eneloop Akkus einsetzen.
Aufnahmeformat BWF Die beiden Recorder zeichnen im Broadcast Wave Format auf. Im Grunde einfach WAV Dateien mit extra Info für die TimeCode Information. Die Dateien sind mit VLC abspilbar und umwandeln kann es ffmpeg.
PD-6
FR-2
PD-6 und moderne Computer Eigentlich sollte es doch einfach sein, die Daten von einer Disc auf einen Computer zu überspielen? Weit gefehlt beim DVD-RAM des PD-6 im Jahre 2020. 16 Jahre zollen ihre Tribut. Ich habe diverse Notebooks, Computer und Laufwerke durchprobiert. Windows 10 weigert sich hartnäckig, naja Windows 7 auch. Nach diversen Versuchen, habe ich dann noch an meinen alten Mac Pro probiert. Auf diesem, unter OSX, hat es dann geklappt und die Disc war lesbar. Merke, unter Windows, keine Chance mehr.
Fazit Ein Fazit ohne auf einen Test der Soundqualität einzugehen, nur soviel, ich empfinde die Qualität über allem erhaben, es ist nunmal Profi Equipment.
Die größten Probleme sehe ich beim PD-6, denn wenn hier das Disc Laufwerk das zeitliche segnet, wars das. Die Schwierigkeiten auf die Disc mit modernen PCs zuzugreifen ist eine Herausforderung und erfordert sehr gute IT Kenntnisse.
Hallo, der Akku des Etherscopes war schon über viele Jahre defekt. Einen neuen Akku gibt es nicht mehr. Also brauchen wir eine kreative Lösung.
Als erstes den Akku ausbauen und das Gehäuse öffnen. Im nun offenen Gehäuse findet man 4 18650 Li-Ionen Zellen.
Die Zellen von dem BMS ablöten und die neuen Zellen zum neuen Pack zusammenfügen.
Als neue Zellen habe ich Sony Murata Konion US18650VTC4 3,7 Volt / 2100mAh verwendet.
Akkupack ins Etherscope rein und eingeschaltet. Nach kurzer Zeit beginnt der Ladevorgang. Nach ein paar Stunden war er voll und zeigte auch 100% an. Wunderbar.
Hallo, nun der letzte Bericht über die Reparatur des verstopften Rohrs meiner Data2 Nebelmaschine. Der zweite Versuch, mit Äther, hat leider nicht so gut geklappt, also nun noch weitere Versuche mit anderen Substanzen die weniger gefährlich sind.
Einer der Versuche war “Reine Zitronensäure” unverdünnt, von mir aus der Küche von der Kaffeemaschine.
Maschine auf Endtemperatur geheizt und dann abgeschaltet, die Pumpe extern mit Strom versorgt. Die Pumpe habe ich dann immer wieder in Intervallen pumpen lassen. Dies brachte den Erfolg, dass zumindest aus dem Rohr eine feine Rauchfahne empor stieg. Das ganze habe ich dann über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag versucht zu pumpen, ohne Erfolg. Maschine wieder aufgeheizt und mehrfach versucht.
Dann habe ich noch Essig Essenz in ein Glas gekippt und etwas mit Wasser verdünnt. Und wieder gepumpt.
Es folgte schwarz braune Mumpe.
Daraufhin habe ich noch einige Spülgänge mit Citrus gemacht und Abschließend mit klarem Wasser.
Nachdem die Maschine am nächsten Tag vollständig abgekühlt war, machte ich den Test mit klarem Wasser ohne vorheizen, es kam vorne quasi wie aus einem Springbrunnen das Wasser heraus.
Letzter Test war dann mit original Smoke Factory Fluid im Freien. Nachdem das geklappt hatte, folgte noch das Coating und ein letzter Abschluss Test mit beiden Pumpen.
Hallo, an meiner Nebelmaschine von Smoke Factory ist leider immer noch das zweite Rohr verstopft. Nun sollte in einem zweiten Versuch das Rohr frei gemacht werden.
Ein befreundeter Chemiker sagte mir, ich solle einen Versuch mit Äther machen, da dieser die Rückstände von Glykol lösen könnte.
In der Apotheke wurde ich mit grossen Augen angeschaut, bekam unter einigen Hinweisen und Warnungen aber das Zeug.
HINWEIS: Äther ist kein Spielzeug. Hochentzündlich und kann sogar zur Explosion neigen. NUR im Freien mit Schutzausrüstung benutzen.
Wir haben verschiedene Versuche unternommen den Äther einzubringen und auch unterschiedlich lange einwirken lassen. Leider ohne Erfolg 🙁
Das Rohr muss anscheinend gut verstopft sein.
Da wird wohl eine komplett neue Verdampfereinheit fällig.
Problem: Kompressoren sind laut und “Luft aus der Dose” teuer. Da muss es doch eine Lösung geben?
Gibt es auch, sogenannte Flüster Kompressoren. Leider super extra teuer.
Also im Internet herumgschaut und fündig geworden. Jun-Air Kompressoren sind das Mittel der Wahl. Gebraucht bekommt man die zu mittleren dreistelligen Preisen. Aggregate aus China, neu, für weniger.
Also hab ich einen defekten gekauft, logisch, oder? Dumm nur, dass der Motor verbastelt war, was der Verkäufer nicht dazu gesagt hat. Dann hab ich noch einen gekauft, mit neuerem Aggregat, allerdings mit defektem Tank.
Der Drucklufttank hatte zwei Löcher, aber der Motor brachte den Druck. Das war eine gute Basis. Also wurde der Tank abgebaut und kurzerhand mit dem Schweißgerät repariert. Das hat gut geklappt und der Tank hält den Druck.
Das der Tank bei Jun Air Löcher mit den Jahren bekommt ist wohl ein Standard Problem.
Den Kompressor gibt es in verschiedenen Ausführungen. Mit 1,5L, 4L 12L etc. Tank, Vorsicht mit Motoren Baujahr vor 1990 hier wird es schwierig mit Ersatzteilen.
Apropos Ersatzteile: das ist hier eh so ein Problem, die Kompressoren laufen viele Jahre ohne Probleme, daher hat der Hersteller die Verfügbarkeit von Ersatzteilen stark eingeschränkt. Beliebtes Problem ist die Ventilplatte und Dichtung vom Motor.
Die Lautstärke ist kaum lauter als das surren einer Festplatte.
Jun-Air Denmark, angeblich der Hersteller, gehört zu GAST. Jun-Air Deutschland heisst mittlerweile Planet-Air. Wenn man weiter schaut, fällt einem auf, dass SIL-Air vom Hersteller Werther aus Italien kommt. Die Motoren sind alle “gleich”. Nur der (mechanische) Aufbau unterscheidet sich leicht und die Gehäusefarbe. Blue-Line Kompressoren sind angeblich China Klone von Jun-Air.
Öl: SF27 Öl wird als SINCOM32 verkauft, ca. 20 – 35 EUR für 0,5 L. Technisch gleichwertig ist hier Verdichteröl, kostet 4,90 EUR für 1L. ISO VG 32 – DIN 51506 VDL/VBL/VCL
Hallo, vom Fotoladen meins Vertrauens habe ich eine gebrauchte Agfa Rondinax 60 bekommen. Diese lag nun schon einige Zeit im Keller und nun habe ich sie ausprobiert.
Ich kann nur empfehlen die Anleitung aus dem Internet herunterzuladen und nachzulesen wie man vorzugehen hat. Es ist etwas trickreich. Was ich bemerkt habe, bei meiner Rondinax fehlt leider eine Führung, die den Film unterstützt beim Einspulen, dass hat zur Folge das der Film leider nicht korrekt in die Spule eingeführt wird. Das Ergebnis sind Teile des Films unentwickelt.
Rodinal als Test
Papier raus ziehen
nur bis zur Klebestelle ziehen
Entwicklung nicht so toll
Rodinal Test
Für den Test habe ich Rodinal 1:25 bei 7 Minuten verwendet.
Hallo, in meinem Regal steht nun schon eine weile eine alte Sony XDCAM PDW-530P, leider mit fehlerhaftem Bild/Farben.
Timo hat mir eine alte PDW-510P für wenig Geld besorgt. Hier ein paar Infos, wie ich die PDW-530P damit wiederbelebt habe.
Analyse Nach einem kurzen Funktionscheck beider Bodys entschloss ich mich dazu erstmal die CCD Analog Converter Platine zu tauschen, leider ohne Erfolg, danach die komplette Signalverarbeitungsplatine, ebenfalls ohne Erfolg. Der Fehler blieb immer gleich. Die Platine für das Laufwerk und die IMX Logik sind unterschiedliche Boards! Also man kann nicht so einfach eine PDW-510 auf IMX umbauen.
CCD Block Ausbau Aus den Tests vorher blieb also nur noch der CCD Block an sich als Fehlerursache. Also erstmal den Block ausbauen und anschauen.
CCD Block Analyse Nachdem der komplette Block ausgebaut war, relativ einfach, es sind gerade mal 4 Schrauben. Mir viel auf dem Blau CCD etwas auf, hier gab es wohl einen Feuchtigskeitsschaden der einen Kurzschluss verursachte. Dies legte die falschen Farben sehr nahe.
Alles wieder zusammenbauen Nachdem der CCD Block aus der 510’er in die 530’er umgebaut wurde, musste alles wieder zusammengeschraubt werden, Vorsicht mit den Flachbankkabelsteckern des CCD Blocks, das diese bei der Montage nicht verkanten.
Testaufnahme Zum Schluss hab ich noch eine Testaufnahme angefertigt und diese dann per Netzwerk auf den Laptop übertragen.
Hallo, Blackmagic Design ist ein Englischer Hersteller für günstige Broadcast Technik auf neuestem Stand und einer breiten Vielfältigkeit.
Ich hab einen kleinen Teranex Mini Converter, Audio to 12G SDI, mit zwei Defekten bekommen. Erster Defekt, Lüfter fehlt und 2. defektem Frontbedienteil.
Irgendein Spezialist hat den Stecker des Frontbedienteils abgerissen. Ich habe keine wirkliche Idee, wie ich den 40 pol Stecker hieran reparieren soll, da auch die meisten Leiterbahnen/Pads defekt sind.
Was mich aber echt ärgert, Blackmagic gibt sich keine Mühe, Produkte zu entwickeln die gut zu reparieren sind. Also eigentlich nur um sie direkt in die Tonne zu werfen. Im Broadcast Umfeld ist es normal, Produkte reparieren zu können.
Wenn das Produkt von Sony oder Panasonic gewesen wäre, wäre der Stecker des Bedienteils auf einer separaten Platine mit einem Flexkabel um im defekt Fall ausgetauscht werden zu können, oder aber ein langes Flexkabel.
Display verklebt
Stecker defekt, keine Chance
Die Displayeinheit lässt sich nur ausbauen, wenn man den Display vom Kleber trennt. Schade um so eine schlechte Konstruktion.